Weltmeisterlich #5 – Johanna Hiemer – Skibergsteigerin, Mama und Olympia-Hoffnung

Shownotes

In dieser besonderen Folge von Bründl Bewegt spricht Stefan Steinacher mit Johanna Hiemer, der Skibergsteigerin, die ihren Weg mit Ausdauer und Willenskraft meistert. Aufgewachsen in einer sportbegeisterten Familie im Ennstal, bekam Johanna von ihren Eltern nicht nur die Liebe zum Sport, sondern auch die Werte von Disziplin und Eigenständigkeit mit auf den Weg. Heute inspiriert sie als zweifache Mutter und Spitzenathletin nicht nur ihre Fans, sondern auch ihre Familie. „Ich musste früh lernen, was es heißt, für seine Ziele zu kämpfen,“ erzählt Johanna im Gespräch. Mit dieser Einstellung verfolgt sie ihr großes Ziel: bei den Olympischen Spielen 2026 in Mailand eine Medaille zu holen. Freue dich auf bewegende Momente und tiefe Einblicke in das Leben einer wahren Kämpferin!

Wenn euch der Podcast gefallen hat, dann abonniert gleich unseren Kanal oder schaut euch auf unserer Website um. Ganz besonders freuen wir uns über persönliche Anregungen und Ideen an: marketing@bruendl.at

Bleibt bewegt und positiv, euer Bründl Sports Team!

Website Bründl Sports Instagram Bründl Sports Instagram Stefan Steinacher Instagram Johanna Hiemer Website Johanna Hiemer

Transkript anzeigen

00:00:06: Johanna Hiemer: auf jeden Fall echt eine Medaille. Das ist brutal. Am Anfang habe ich gesagt, ich möchte mich qualifizieren, aber natürlich ist es ein Prozess, wo man hinkommt.

00:00:16: Stefan Steinacher: Hallo und herzlich willkommen bei Bündel bewegt deinem Podcast mit außergewöhnlichen Menschen, spannenden Geschichten und viele Magic Moments rund um die Themen Sport, Vitalität und Achtsamkeit In unserer dritten Podcast Rei weltmeisterlich sprechen wir mit sechs außergewöhnlichen Athletinnen und Athleten, die wahrlich weltmeisterlich sind. Lass dich inspirieren von ihren einzigartigen Wegen und lerne, was es braucht, um weltmeisterlich zu sein, nicht nur im Sport, sondern auch im Leben. Mein Name ist Stefan Steinacher, euer Moderator, zweifache Mama. US Studium in Mindestzeit abgeschlossen vom eigentlichen sportlichen Ende ihrer Karriere in frühen Jahren inzwischen zum weltweiten Tyner Feed Poster Girl zur Kandidatin einer möglichen Olympiamedaille in Milan Cortina 2026 im Skibergsteigen. Und ich würde sagen, das klingt alles sehr, sehr interessant und sehr inspirierend. Wie klingt das Intro für unseren heutigen Studiogast für Johanna Hiemer und damit Hallo Johanna, danke für die Einladung Wie

00:01:30: Stefan Steinacher: klingt es für dich, diese Intro zum einen sehr, sehr frühes sportliches Karriereende, eigentlich zweifache Mama auf der anderen Seite, inzwischen, wie ich erwähnt habe, internationales Poster Girl für Dina fit und vieles mehr. Sehr, sehr inspirierend habe ich erwähnt. Was sagst du selber?

00:01:49: Johanna Hiemer: Ja, vielen Dank für das Intro, ich finde es ganz lustig, dass man das so beschreibt es hätte früher auch schon Sportkarriere gehabt, das war irgendwie gefühlt, nach außen hin hat sie gewirkt, aber für mich selber war es doch immer irgendwie zuerst die Ausbildung und nebenbei der Sport und ähm ja, von dem her habe ich den Sport damals einfach auf eine ganz andere Art und Weise betrieben wie es jetzt mach und für mich war das natürlich auch vor drei Jahren, wo ich mit meinem Trainer angefangen habe zu trainieren, eine totale Umstellung. So war okay. So viel schnelle Einheiten vertrage das wirklich so.

00:02:30: Stefan Steinacher: Also ich habe früher auch wirklich nicht so ganz so intensiv und hart trainiert, wie das jetzt ist, also es war schon das, wobei du hast in sehr, sehr vielen unterschiedlichen sportlichen Disziplinen reüssiert und auf die kommt aber sowieso Du stammst aus Schladming aus einer sehr, sehr sportlichen und auch wirtschaftlich erfolgreichen Familie. Was mich jetzt interessiert welche Prinzipien, welche Eckpunkte der Erziehung hast du von deinen Eltern von klein auf mitbekommen?

00:02:54: Johanna Hiemer: Ich glaube, ich habe eine total harmonische und bin in einer total harmonischen und sehr eben wieder so sportlichen, liebevollen Familie aufgewachsen. Ich habe eigentlich schon ganz früh vorgelebt gekriegt, wie es ist, wenn man selbstständig ist, wenn man einfach arbeitet. Mein Papa ist eben schon immer eigentlich seit ich denken kann, nur da gewesen und meine Mama hat sich ganz liebevoll immer um uns gekümmert und hat im Nori mitgearbeitet. Und ja von dem her habe ich eigentlich immer schon gemerkt, was es horst einerseits zu arbeiten und was zu schaffen, und andererseits da bin ich in den Genuss einer ganz, ganz liebevollen und behüteten Erziehung gekommen, wo ich einfach ganz, ganz viel fürs Leben mitgekriegt habe.

00:03:38: Stefan Steinacher: Ich glaube deine Eltern haben sehr sehr viel richtig gemacht, weil du hast jetzt glaube ich vier mal liebevoll erwähnt, also wunderschön und da in diese Richtung auch schöne Grüße an dein Elternhaus. Ja, also das Elternhaus hast du beschrieben als eben sehr, sehr liebevoll. In schlagen wird man ja normalerweise Skifahrer direkt daneben ist Ramsau, wo man vielleicht noch nordischer Sportler wird. Dein Vater hat dir ja diesen Extremsport teilweise vorgelebt. Er war einer dieser ersten richtigen Ultra Triathleten und ich glaub sogar einer der ersten von Red Bull gesponserten Sportler auch.

00:04:12: Johanna Hiemer: Ja genau, also ich Server wollte dort immer Skifahrerin werden, also vom Klo auf ich war einfach so. Ein Skifahrer, also ein Skifahrer Fan von vor allem Benny und Mary reicht das waren so meine Kindheitsidol und meine Eltern wollten aber eigentlich nie so, dass sie in diese eine Schiene gedrängt oder gezwängt werde. Ich habe halt den Genuss gehabt, in alle möglichen Sportarten einzutauchen, als Kind Ich habe den ist gespürt, die war im Turnverein. Ja, ich habe viel mit meinen Eltern gemacht, wir waren am Berg, wir haben eben eine ziemlich Ski Ausrüstung gehabt, waren natürlich auch viel Ski fahren, ich war im Wintersportverein in Schlaf eben schon von klar auf, aber es war halt nie so dieses Ich muss dieses und jenes machen, und ich glaube, wenn du jetzt wirklich Skifahrerin werden willst, dann musst du schon früh in diese Linie kummern, dass du da auf die Bezirks Kaps, Loes, Cups und so weiter. Fährst, und das war halt bei mir irgendwie nie der Fall, weil meine Eltern da nie so ja motiviert dazu waren und im Nachhinein betrachtet war das für mich ganz schön, weil ich eine rund umfassende sportliche Kindheit gehabt habe, aber ohne Druck und ohne irgendwas und ja, der Papa war selber Leistungssportler und ja, als kind war er immer ganz stolz So wo ich ich alten Fotos angeschaut habe und gesehen habe war der war ja bei red Bull und irgendwie so war da bin ich immer so ein bisschen gefühlt oder damit prahlen gegangen und ja das hat man sich irgendwie als also als kind habe ich schon gemerkt das sind so coole sachen die der geschafft hat und das war in den 90 er jahren so was ganz besonderes was der gemacht hat. Da hat noch kein mensch gewusst was jetzt irgendwie eine dreifache ironman distanz ist und ja haben wir gesehen 820 tage hinter den anderen also das hat sich ja alles total verändert.

00:05:58: Stefan Steinacher: Aber eben in den 90 er jahren war das so wirklich einer der pionier mein papa du hast ja auch dann einen ironman bezwungen oder sogar mehrere glaube ich. Das können wir dann auch noch sprechen. Sprechen wir mal über deine Schulzeit, du bist zuerst in schla in die schule gegangen und bist dann aber irgendwann nach Felden gekommen. Wie kam es dazu? Und in weiterer Folge Würde mich interessieren, was ihr recherchiert hab, war es nicht unbedingt die leichteste Zeit für dich in Saalfelden, weil du warst jetzt damals nicht unbedingt noch die Langläuferin, für das die Schule vor allem mal populär war. Und wie war das vielleicht von den Mitschülern am Beginn nicht so akzeptiert zu werden? Was hat es damals mit dir gemacht beziehungsweise. Auch für dein weiteres Leben?

00:06:40: Johanna Hiemer: Also ich bin in die Vox in Schlamm gegangen und ich habe dann auch geträumt, in die Skihauptschule zu gehen, in Schlaf, ich würde in dem Wetter unbedingt Skifahrerin werden, meine Eltern dann also das mit der Ski, das lass mal bitte geh doch ins Gymnasium nach Steinach Und das war dann auch irgendwie für mich kein Thema. Ich habe schon ein paar Tag drüber nachgedacht, aber wie weit 19 Jahren keine neun bis zehn Jahre, dann bin ich eben ins Gymnasium in Steinach gegangen, bin jeden Tag gependelt, habe da eine rund um perfekte schulische Ausbildung genossen und habe aber gewusst Ich möchte unbedingt nach Saen ins Internat, weil mein Papa ist da auch ins Sportgymnasium gegangen, und genau das war dann irgendwie schon so für mich, so klipp und klar danach noch die vier org Oberstufe ins Sportgymnasium nach Saalfelden genau dort angekommen. Im Internat habe ich schon gemerkt, Es sind die ersten Ort zwei Wochen, Oh je, also so wie das Sportgymnasium klingt, so ist in der Praxis eigentlich jetzt nicht also so Die wahnsinnigen sportlichen Länder waren da jetzt nicht in dem Sportgymnasium, und ich bin immer am Abend noch selber trainieren gegangen und habe meine Laufrunde abgespielt und ich war halt irgendwie jeden Tag unterwegs und einer der Langlauftrainer vom Skigymnasium, der hat mich wohl beobachtet, ich weiß es nicht, der hat auf jeden Fall gesehen so ich mache jetzt mehr als den Durchschnitt aus dem Sportgymnasium, dann habe ich das große Glück unter Anführungszeichen gehabt, dass er gesagt Hat du wie Schaut's denn aus, möchtest du denn nicht ein skigymnasium Wechsel singen, du möchtest dann ins, äh, in den Bereich Langlaufen einsteigen, weil ich mir das auch gemacht habe, für so einen Kurs jeden Nachmittag zu machen. Und dann hat er gesagt Ja, das war doch was für dich, und für mich ist irgendwie in dem Moment so ein kleiner Traum war worden. Ich kann endlich, möchte ähnlich zu die Skifahrer und zu den Gunsten also zu diesem skigymnasium gehören und ähm ja hab dann meine eltern angerufen und gesagt wie schaut es aus? Darf ich da in das ski gymnasium umsteigen? Ich kenne als langläuferin da jetzt anfangen ähm und meine eltern haben mal nur so diese entwickler ist ein wick von jetzt haben sie alles was bis ich 14 war sie quasi verhindert ähm können sie jetzt irgendwie dann doch nicht verhindern. Wenn ich das so selber unbedingt wieder dass ich in das skigymnasium gehe und genau dann bin ich nach drei wochen umgestiegen ins ski gymnasium und ja das war die 1. 2 jahre ähm sehr sehr hart für mich, weil ich natürlich ein bisschen langlaufen habe können, aber wenn du langlaufen nicht klar auf machst, dann bist du einfach mit 14 auch schon in gewisser art und weise zu alt, als dass du da noch die perfekte technik oder so da lernst und ja ich war von anfang an irgendwie eine kämpferin, ich habe nicht arm und doch aufgegeben und habe mich da wirklich bis über die grenzen hinaus die ersten zweier durchbissen und dann habe ich nur drei wunderschöne jahre da im skigymnasium verbracht und habe wahnsinnig eine tolle klasse dann gehabt mit der bis heute gut in Kontakt bin.

00:09:37: Stefan Steinacher: Ein schöner Ausgang bleiben wir trotzdem, aber bei diesen ersten beiden Jahren also du warst technisch nicht so versiert wie wie wie die anderen, aber was haben sie menschlich damals mit dir gemacht? Wie kann man sich das vorstellen wo ich will jetzt nicht sagen wo ist ein moppen? Mir hat es zum beispiel deine jetzige mit beste Freundin Lisa hauser erzählt, die ja mit dir auch in die schule gegangen ist, dass das schwierig war für dich, weil sie dich nicht so akzeptiert haben, weil du eben sportlich ja einen Aufholbedarf hattest.

00:10:08: Johanna Hiemer: Ja das war ja das kann man schon als moppen bezeichnen, also nicht nur die klasse mit der ich dann zum schluss sehr gut verstanden habe da war es einfach so ein zusammengewürfelter haufen, wo dann noch ganz viel jetzt blöd gesagt völlig das ist jetzt ausspricht, aber völlige deppen dann einfach die schöne geschafft haben oder sportlich nicht geschafft haben. Also wir sind total ausgedünnt worden, meine klasse ist von 25 leute bis zum schluss auf 14 herunter, nur 14 haben dann die matura gemacht also da waren schon am anfang welche dabei die schon ganz viel Unruhe gestiftet haben. Und in unserem Skigymnasium ist es mit einer Gruppendynamik Jeder, der früher in meiner Zeit in Sims ist, der wird genau wissen, von was ich sprich, wenn da Gruppendynamik entsteht und du das Opfer bist, dann bist einfach Arme und genau so war das bei mir und ich war da wirklich, Ja, ich war da echt, das war nicht leicht für mich, aber ich habe nie aufgegeben, und das hat sie am Ende dann noch ausgezählt. Und gerade wie die Lisa, die hat da nicht verstanden hat, dass ich ja menschlich eigentlich ganz schwer in Ordnung bin, wo ich jetzt sportlich da noch nicht so gut drauf war und ja, zum Schluss hinaus hat mir das Langlaufen sogar ein bisschen Spaß gemacht.

00:11:16: Stefan Steinacher: Aber diese Phase, diese Kämpferin Johanna, er hat jetzt Johanna Hima auch aus dir gemacht glaubst du, dass dein Kampfgeist auch aus dieser Zeit mitunter stand?

00:11:30: Johanna Hiemer: Ja, auf jeden Fall, der also genau an diesen Moment, an diese Momente, da erinnere ich mich oft zu, wenn es mir nicht so leicht fällt, und ich weiß so alles im Leben zahlt sie irgendwann irgendwie aus und an dem heute nach wie vor auch jetzt jeden Tag ist.

00:11:45: Stefan Steinacher: Du hast ja inzwischen auch zwei Kinder, das kann jetzt dann zum Thema werden wie du vielleicht schon in diese Phase einst wenn Sie dann in höhere Schulen gehen, wie haben Thomas die Lehrer eigentlich auf das reagiert?

00:11:59: Johanna Hiemer: Ich glaube, dass das fast keiner mitgekriegt hat.

00:12:04: Johanna Hiemer: Also, du bist nie betzen gegangen, so weiß nicht, wie ich ein gefressen, ich hab da brutale Symptome gehabt, das ganze erste Jahr, wir haben da ganz wenig geschlafen, wir haben auch wirklich ganz viel Schmand gemacht. Also, wir haben viel Alkohol getrunken, wir haben ja Sachen gemacht, die wir überhaupt nicht machen. Der im Internat und das hat kein Mensch gemerkt, also dass ich keinen Verweis gekriegt habe, also sprich ja Verwarnung, sonst fliegt von der Schule, dass ich das nie gekriegt hab. Das ist mal das Heide Rätsel, weil das hat sachen abgelaufen im in der ist nämlich nach wie vor der sportliche Leiter vom Skigymnasium, der wird sich schon seinen Teil den keine schöne Grüße, aber es ist ein guter rein.

00:12:42: Johanna Hiemer: Ja ja, voll vor allem der rainer haben wir echt total die die schüttern.

00:13:01: Stefan Steinacher: Wie sagt man Buggie hätte das letzte Jahr, wo ich dann schon Ski gehe würde und nicht Ballon laufen würde und ich so ein bisschen mein eigenes Ding machen hab da mir in der Abschlussklasse also das rechne ich ihm ganz hoch an, dass er mich dann ziehen lassen, sozusagen im Sport, aber du hast ja damals auch Rennen bestritten, jetzt kommst du eben aus dieser sportlichen Familie, was selber eigentlich erfolgreich in deinen Aktionen, was du gemacht hast sehr, sehr sportlich, und dann warst du aber da teilweise, glaube ich, sogar kotzt, irgendwann hast du mir das erzählt, was hattest du auch mit dir gemacht? Und Punkt zwei Wie haben deine Eltern auf all das reagiert?

00:13:24: Johanna Hiemer: Also im Langlaufen war das wirklich immer nur so ums überleben kämpfen? Black gesagt Bei jedem Rennen haben wir ums überleben, kämpft so ungefähr, und das habe ich auch gemacht und ich habe eigentlich jetzt mal kontinuierlich eine auf die Klatschen gekriegt, also ich bin irgendwie immer noch, Ja, ich habe wenig Erfolgserlebnisse gehabt zum mindestens die 1. 3 Jahre in der vierten Klasse erinnern, da hat es dann schon so minimale Lichtblicke geben.

00:13:56: Stefan Steinacher: Aber meine Eltern haben so drauf reagiert, als dass sie mir nicht zuschauen haben können und eigentlich zu im Rennen gekommen sein, weil ich so man kommt jetzt noch fast, aber eben das Schöne ist ja was dann unterm strich rausgekommen ist jemand der ganz genau weiß wo sie jetzt steht du hast eben dann matur hast dann in sehr, sehr frühen Jahren glaube ich, den ersten Ironman bestritten und so nebenbei und jetzt komme ich auf das Anfangs Zitat das US Studium in Mindestzeit abgeschlossen, wo auch gratuliere und hat das auch wieder gezeigt, was du für besseren bist?

00:14:30: Johanna Hiemer: Also zwei Sachen haben wir zum Ironman, das habe ich noch, da war ich in der achten, also in der quasi vorletzten Klasse vom Skigymnasium und da war es eben auch schon so, dass man da sportliche Leiter vom Skigymnasium, der Rainer quasi schon in dem Frühjahr freigegeben hat, nach der Langlauf Saison quasi Du kannst jetzt ja Triathlon Training machen und im Juni steht der Ironman an. Das war echt früh der Bonus, weil das ist ja versicherungstechnisch gar nicht so easy in so einer Schule, da musst du mit dem Trainer immer unterwegs sein und darfst eigentlich mehr oder weniger gar nicht selbstständig trainieren. Aber ich habe das Privileg damals gehabt, dass ich das machen hab dürfen und das war für mich so ein totaler Befreiungsschlag. Der erste sportliche Befreiungsschlag war das für mich ich habe mit 18 diesen Ironman bestritten und habe plötzlich irgendwie sportliche Anerkennung erfahren von meinen ganzen Mitschüler, Teamkollegen wie auch immer und ich weiß noch genau wie ich zur Mama damals gesagt habe Mama, jetzt bin ich sportlich endlich auch was wert, so ungefähr und das hat man dann schon so ein bisschen auf mein erstes selbstvertrauen. Hat man da dieser aon mensch also dieses ironman finnish geben? Das war schon der erste richtig richtig coole schritt und ähm darf ich da mal ganz kurz einhaken?

00:15:55: Johanna Hiemer: Hört man doch auch wieder heraus, dass der vater, der papa schon eine ganz große rolle logischerweise als elternteil aber irgendwie habe ich das gefühl er ist schon sportlich auch immer so ein vorbild für dich gewesen, weil er war ja der triathlet ja also der papa war mein christ ist sportlich erst das größte sportliche vorbild schon vom klo auf und ja ich habe halt mit 12 bin ich schon mit Triathlon in Kontakt gekommen, ich habe immer schon sauber schwimmen, kenne gut radeln kennen und schlaffen habe ich immer noch irgendwie immer gut um gekriegt und von dem her habe ich da schon total langen Bonus mitgekriegt aus meiner wirklich frühen Kindheit mit dem Schwimmen und mit dem Radel fahren und den bonus habe ich einfach damals richtig gut ausspielen können. Also ich bin da wahnsinnszeit geschwommen für das, dass ich eigentlich quasi nichts mehr im schwimmen trainiert habe in dem alter bin echt gut, gerad und ja das laufen habe ich halt da bei mir durchbissen wie mit allem und da habe ich dann echt eine richtig gute zeit gehabt, also mit 18 jahren, das muss man sich mal überlegen unter 11 stunden hat er geschafft, das in zehn stunden und 50 Minuten das war jetzt nicht nur irgendwas einisch, sondern das war für 18 jahre, also für so ein Junges einfach richtig, richtig schnell vielleicht noch mal die Fakten zum Ironman schwimmen geht los mit wie vielen Kilometern

00:16:50: Stefan Steinacher: 3,8, dann haben wir ein Radfahren 180

00:16:53: Stefan Steinacher: genau und und dann machen wir da noch schlussendlich als Draufgabe warum hast du eigentlich dann auf dem Sektor nicht weitergemacht, wo du so ein Talent eigentlich ja im Triathlon bist?

00:17:05: Johanna Hiemer: Ja, das war ganz witzig. Das Jahr, wo ich in Aram gemacht habe, habe parallel mein erstes Skitouren Rennen gemacht und bin dann auch während meiner Studienzeit so ein bisschen hobbymäßig Ich habe hier profilizenz im Triathlon oder so erworben bin ich halt da so parallel gefahren im Winter ich bin Ski Rennen gegangen, im Sommer bin ich habe ich Triathlon gemacht, und das kannst du in dem Hobbybereich einfach machen, und klar wirkt das gleich nach außen hin So, als würdest du das total intensiv und professionell betreiben, war es für mich selber nie so, Es hat vielleicht so gewirkt, aber für mich selber war es auch nie so, ich habe es halt einfach gemacht, weil ich Lust dran gehabt habe, Wettkämpfe zu machen, und mir hat das Ski angedacht und mir hat Triathlon auch noch vor. Ich habe dann aber relativ schnell verstanden, dass wenn ich wirklich gut werden würde, einer sagt, Dann geht einfach beides natürlich nicht, und ich habe auch schnell gemerkt, dass ich einfach so wie ich mein Studium gemacht habe. Die Zeit für dieses konsequente Triathlon Training, das schaut ja schon echt mit den drei Disziplinen einfach total anders aus, wie wenn du nur mal Disziplin zum Trainieren hast, dass ich das einfach nur schlecht unterbringen kann und was auch ganz wichtig war Mein Herz hat einfach vom Tag aus fürs Ski und geschlagen und den zweiten Ironman, den ich gemacht habe, drei Jahre später, da bin ich einen Monat vor dem bewährt nur am Großglockner mit dem Ski gewesen, wo ich schon gemerkt habe, es wird eigentlich lieber einen von keine Ahnung 30 Kilometer machen, aber das hat mich nicht gefragt. Und da wird gemerkt die letzte Konsequenz für diesen Sport die letzte Leidenschaft für Triathlon, die ist nicht da, und deshalb brauche ich das ja überhaupt nicht in irgendeiner Art und Weise brauchen, nicht drüber nachdenken da mich zu professionalisieren.

00:18:42: Stefan Steinacher: In dem Moment war aber immer noch kein Gedanke, dass du irgendwann skibergsteigen voll professionell machen wirst oder dass du im Weltcup einsteigen wirst und gleichzeitig warst du ja mittendrin in deinem Newst Studium nochmals in Mindestzeit abgeschlossen, sprich der Fokus war immer nur auf eine berufliche normale und Anführungszeichen Karriere gelegt.

00:19:03: Johanna Hiemer: Auf jeden Fall war Es ist so. Ich glaube nur, dass ich zwei, 16, aber erst erstes Weltcuprennen gegangen bin im Ski geht ich weiß jetzt gerade gar nicht mehr genau, ich war auf jeden Fall 16 und 17 war ich auch im Nationalteam, aber das kann man sie irgendwie jetzt. Für mich ist es auch total surreal. Das kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass das früher einfach noch so anders war, wo es noch kein Thema mit olympia gegeben hat und das ist so anders professionell. Ja früher hat sie jetzt schon echt was dann in dem Sport und da ist noch immer ganz viel luft nach oben natürlich wie man weiß, aber ich selber tu mir jetzt auch schwer mich da noch mal hineinzuversetzen wie das vor 78 jahren war es war einfach definitiv anders als es jetzt ist.

00:19:41: Stefan Steinacher: Das hat sie professionalisiert mit TV über mit Sponsoren und eben auch mit olympia. Aber da sind wir ja noch lange nicht weil zum dritten mal sag ich jetzt abgeschlossen in mindestzeit das studium und klatsche doch auch weil es gibt sehr, sehr wenige die glaube ich das schaffen. Wie war diese zeit für dich?

00:20:04: Johanna Hiemer: Mein just studium war echt so unglaublich schöne zeit für mich. Ich habe da da habe ich zum ersten mal gemerkt, dass alles im leben irgendwie zurückkommt, wenn man einfach hart dafür arbeitet, mein ganzes eine ganze schulische karriere, da war ich immer die klassen Mama, ich habe alle Mitschriften gehabt die haben alle haus gemacht, ich war immer wirklich so, ich war einfach so eine musterschülerin wie man wie sie im bilderbuche steht nur jetzt kommt das große nur oder? Aber ich war nie die beste, da hat es viel faulere in meiner klasse, die waren trotzdem immer gescheitert, besser wie auch immer und das ist musst du extrem gewissenhaft, wo der Streberin ja fast

00:20:38: Johanna Hiemer: der bist sie aber ich habe es noch nie so dann umgebracht, weil ich oft zu davis war oder wird es wenig oder ich weiß es nicht auf jeden Fall ich war die fünfte oder sechstbeste vielleicht ähm und ähm ja, das ist dann alles im Studium zurückgekommen, ähm insofern, als dass sie plötzlich nicht mehr so mir so mich so wie gesagt, so reingesteigert habe, als dass sie jetzt zwei Monat für eine Prüfung lernen, sondern jetzt haben wir zwei Wochen probiert und entweder es ist gut gegangen oder heute nicht, aber es ist zu 1 % im Studium gegangen mit dem unter Anführungszeichen minimalistischen Aufwand, und dafür bin ich dann irgendwie gefühlt belohnt worden für das, dass ich fünf Jahre lang in meiner Schulzeit wirklich so eine Buttel habe. Für das das zum Schluss nicht das Rausgeschaut hat, was ich im Endeffekt mir erhofft hätte, hast du da in der Zeit dann vielleicht sogar persönliche Lockerheit für dich gewonnen?

00:21:27: Stefan Steinacher: Im Studium?

00:21:37: Johanna Hiemer: Ja, eben weil du nicht mehr so viel Aufwand betrieben hast und trotzdem aber geerntet hast Ja, in der Anfangszeit habe ich mich schon noch rein gesteigert habe ja, da war es mal kurz verknappt, dass ich gewisse Sachen nicht scharf und dann ein Semester verloren hätte, aber da waren auch glückliche Fügungen dabei, die das einfach so sein lassen wollten, dass ich in der Mindeststudienzeit fertig wäre und zum Schluss raus habe ich auf jeden Fall gewisse Lockerheit gehabt, weil da habe ich relativ viel riskiert an Prüfungen und mit wenig verhältnismäßig wenig Aufwand und hab dann immer irgendwie die Prüfungen geschafft Als du es abgeschlossen hast, stand da ganz kurz im Raum, dass du vielleicht das Notariat bei euch übernimmst oder in die Wirtschaft einsteigst oder Richterin oder Staatsanwältin wirst oder was auch immer du eben mit dieser Ausbildung machen kannst.

00:22:25: Johanna Hiemer: Ja, ich war zum Schluss von meinem Studium war er bereits schwanger, aber eigentlich schon mitten vom Studium hat sich so ein bisschen abgezeichnet, dass ich wahrscheinlich nicht den Weg gehen werde, in der Papa gegangen ist, ähm, das war eigentlich gar nicht so, dann mit dem, was ich gesagt habe, dass ich dann schwanger worden bin, sondern ich habe dann schon ein bisschen in eine andere Richtung gedacht, aber mir hat das immer total viel Spaß gemacht und ich war auf jeden Fall in dem Moment sofort bereit gewesen, in dem Bereich zu arbeiten.

00:22:59: Stefan Steinacher: Habe ich dann ja so gar nicht an am Krieg und ja, ist dann aber ein bisschen das Thema, das muss man noch mal abholen, Also du bist dann schwanger geworden, trotzdem eben das Just Studium beendet und gleichzeitig aber auch schon die skibergsteiger Weltcups bestritten, oder liege ich da voll mit mit mit skibergsteiger Weltcups zu der Zeit, das war quasi bis 2017 und ich bin, glaube ich, 2000.

00:23:12: Johanna Hiemer: In der Saison 17 18 bin ich noch, ich glaube, da bin ich noch zwei Rennen bin ich noch gegangen, aber da war es auch so da war, war ich noch war Europameisterschaft, und da war aber auch letzte wichtige Prüfung von mir, und da habe ich mich für die Prüfung entschieden und gegen den Sport, das es war, schon klar der Fokus einfach auf dem Studium in dem Moment Ich habe da schon so ein bisschen mitfahren können mit dem Team, aber war da nicht früh und ganz integriert und dann nach der Saison habe ich für mich eher so gesagt so wie es jetzt ist, so taugt es mir nicht, ich will mir jetzt eigentlich meinem Studium voll und ganz widmen und eigentlich nur Rennen machen, die jetzt auszu vom Welt haben und durch die Schwangerschaft war dann die Geschichte als Sportlerin, Als professionelle Sportlerin denke ich mir mal kurzzeitig sowieso, ja, müßig, überhaupt über das nachzudenken und zu sprechen.

00:23:52: Stefan Steinacher: War die Schwangerschaft eigentlich geplant, wenn man das so sagen darf?

00:24:08: Johanna Hiemer: Das ist so ein bisschen in einer, das bei euch in so einer Ebene die letzte Prüfung gehabt. Ich habe gesagt, ich will mal gehe innerhalb vom Team machen, also ich will nur noch für mich Rennen gehen. Und in der Zeit bin ich dann nicht ungewollt, aber ungeplant, sagen wir es mal so schwanger waren bis war im Frühjahr dann 18 wusste, wie weit 23 okay, dann war die Schwangerschaft, wie ist es dann weitergegangen?

00:24:36: Johanna Hiemer: Also keine Ahnung, ich war wirklich total entspannt. würde ich jetzt mal sagen ich habe da, ich habe jetzt mal vor kurzem nachgeschaut, in einem ganzen Monat habe ich da nichts gemacht und habe mich da wirklich voll drauf eingelassen. Ähm, ich habe nur da habe ich außerhalb vom vom wo bin ich zwar Team Rennen gegangen. Das ist eigentlich auch eine ganz spannende Geschichte, kann man sich jetzt auch nicht mal vorstellen. Wir waren damals in Russland am Elbrus und sind zu zweit da auf den fast 5000 Meter hohen Berg, waren innerhalb von einem Rennen und da waren noch die da vor Wochen davor waren noch die Patrouille de glacier, die geben auch zu dritt jeder, der in Skitouren in der Schienen Szene unterwegs ist, der war, der kennt das Rennen, da geht man von Zermatt nach Verbier, in Dreier Gesellschaften. Genau das habe ich gemacht, und in der Zeit da herum habe ich dann realisiert Ok, irgendwas in meinem Körper tut sich gerade irgendwas ist total anders als ähm sonst immer ähm, ja und da habe ich dann relativ schnell gemerkt Ja, ich glaube es. Ich glaube, ich bin wie hat ein Umfeld darauf reagiert? Ja, schon sehr überrascht am Anfang und der Luca und die waren jetzt auch noch nicht so ganz langsam. Ähm darf ich fragen wie lange okay, aber wir haben von anfang an gewusst, dass das passt. Und das hat sie ja dann auch wunderschön bestätigt.

00:26:09: Stefan Steinacher: Mittlerweile sagen wir knapp Sind wir aufeinander und sechs Jahre verheiratet, sind wir beieinander sechs Jahre verheiratet, inzwischen zwei Kinder, die wie alt sind und wie heißen genau Emil und Paul wären im Dezember jetzt sechs und 46

00:26:18: Stefan Steinacher: und vier. Es hat sich für mich als Mann in den vergangenen Jahren gefühlt, doch einiges verändert Im Damens zum Beispiel. Jeder spricht inzwischen gefühlt jede Frau Periode und das ist gut so. Auf der anderen Seite eine Mama als Hochleistungssportler ist alles andere wie alltäglich. Wie geht die Umwelt mit dem Thema bei dir und führ dich um?

00:26:43: Johanna Hiemer: Ich finde es ganz spannend, dass du das jetzt auch so wahrnimmst, weil mir ist es genauso gegangen, ich habe mal so doch bei der Olympischen Spiele also Wow, das wird irgendwie nach außen gesorgt, dass da ganz viele Mamas unterwegs sein und wo es wird irgendwie. Vom Internationalen Olympischen Komitee ist Einrichtung geschaffen worden, wo sich die Mütter mit ihren Kindern zurückziehen können. Im Dorf wo man so denkt Nimm mir das jetzt nur wahr, weil ich das selber bin. Oder ist das wirklich jetzt, gerade zum ersten Mal?

00:27:13: Stefan Steinacher: Für mich war vor allem dieses Thema mit der Periode. Das hört man sehr sehr oft. Das mit Kindern habe ich jetzt eher weniger wahrgenommen, aber da bin ich wahrscheinlich auch zu wenig sensibilisiert auf dieses Thema, aber gut, wenn du das so empfindest also es hat sich auch dahingehend einiges zum positiv verändert.

00:27:32: Johanna Hiemer: Für dich, für euch Mamas, ja die haben wir dir geschrieben, dass das sei ja zum ersten mal in paris so war je so wo, wie cool ist das eigentlich? Und wie du sagst da hat sie schon auf jeden fall was ich für mich wer sehr sehr sag ich jetzt mal auf Händen getragen in meiner Position, jetzt gerade im Team, da wird wahnsinnig viel Rücksicht auf mich Nummern. Ich muss jetzt auch sagen Wenn das nicht so wäre, dann könnte ich das auch nicht machen. Also wenn du da irgendwie einen Druck von einem Trainer oder von einem sportlichen Leiter oder sonst wem kriegst, dass du jetzt gewisse Sachen so und so machen musst, dann funktioniert das nicht, weil jeder weiß, der normalen Familien hat. Das ist mal das da an erster Stelle und alles, was dann so kommt, das kommt halt so und das ist halt so. Der springende Punkt Ich war jetzt bei uns einige innerhalb vom Ski Weltcup, die Kinder haben und da habe ich aber schon oft so das Gefühl, da ist irgendwie schon noch sehr stark, einer Person und Erna Sport an erster Stelle und dann die Family und ich für mich selber versuche zuerst die Familie in erster Position zu haben und Zweiter Stör oder an eins Punkt eins sozusagen den Spitzensport, und das macht es mir heute teilweise einfach ein bisschen schwerer, würde ich jetzt mal sagen Weil ich Herr över, so ein Stück bin, geht dies im Hochleistungssport.

00:28:47: Stefan Steinacher: Was spielt er vor allem mal deine Familie für Rolle, in dem Fall der Lukas natürlich als Mann, wie empfindet er es, wenn du logischerweise auf Trainingskurse bist, wenn du unterwegs bist auf diesem Planeten für etwaige Weltcupveranstaltungen?

00:29:05: Johanna Hiemer: Ja, es ist immer, denke ich, eine Frage des Vils Es ist also, ich könnte jetzt, glaube ich, nicht irgendwie in vier Wochen nach Argentinien fliegen wie die ganzen Skifahrer, das wäre jetzt für mich einfach undenkbar oder so wie es bei den Biathleten ist, durchgetaktet wirklich jedes Wochenende irgendeine andere Station haben das ist bei uns wirklich und anfangs ein bisschen abgespeckter so also, dass wir halt einfach ein paar weniger Stationen haben. Ein bisschen sage ich jetzt mal mehr auf Europa bezogen sind und jetzt nicht irgendwie China oder Amerika oder so stationen dabei haben. Das ist jetzt insofern für mich einfacher zu machen, was natürlich sehr sehr fordernd ist für uns alle, für mich mental für die Daheimgebliebenen in der Horm wenn ich jetzt so wie letztes mal drei wochen am Stück einfach unterwegs bin und das war schon was, das hat mich letztes jahr das hat meine Mama, das hat mir in meiner mama rolle einfach fast ja mental ein bisschen gebrochen sozusagen ähm, aber ich habe es gott sei dank genug um den bogen, weil der lukas dann mit den kindern eben noch gekommen ist und und die trennung unter anführungszeichen nur für zwei wochen war was eh schon genug gelungen ist aber ich habe das selber mal bei dir mitbekommen wo du extrem kurzzeitig einmal traurig gewirkt hast.

00:30:11: Stefan Steinacher: Da sind sogar Tränen geflossen, eben mit dem Wissen Family ist zu Hause gleichzeitig immer wieder diese Gefühls Balance oder Vollgas im Sport aber vermissen. Die Familie mache das richtige hinterfragst du dich oft.

00:30:34: Johanna Hiemer: Gerade in die ersten Jahre habe ich mich ganz oft hinterfragt, vor allem da habe ich ganz viele außenstehende Faktoren auf mich einfließen lassen und so was denken die anderen von mir bin jetzt eine Raben Mama, wenn ich weg bin und keine Ahnung was, das habe ich für mich selber eigentlich ganz abschütteln können. Es ist nur so, dass ich selber manchmal aus meiner Haut nicht raus kann. Wenn meine Mama Herz blutet und weint, dann muss ich manchmal auch weinen. Meine Betreuer wissen, sie brauchen oft einfach eine schütter, wo ich mich ausheulen kann, wenn ich unterwegs bin, und dann ist es aber oft gut, also wenn ich einmal das rauslassen kann, dann geht es im nächsten Moment auch schon besser. Und von dem her Ich arbeite jetzt an mir, weil es wäre jetzt nicht leichter, die nächsten zwei Winter mit dem Weg sein.

00:31:25: Stefan Steinacher: Von dem her muss ich da irgendwie gewappnet sein und hoffe natürlich drauf, dass ich da Schritt für Schritt irgendwie da besser damit umgehen kann, bevor wir eben über diese zwei Jahre und Olympia sprechen, was es eben die große Zielsetzung jetzt für Dich sportlich ist ganz kurz nochmals zu deiner Familie, zu deinem Mann zurück, der ja selber sehr guter Sportler ist Lukas, der des aber auch angenommen hat scheinbar in einer ganz wichtigen Rolle natürlich mehr stunden mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen wie vielleicht der eine oder andere Vater. Was ist da der Lucke für Typ?

00:31:51: Johanna Hiemer: Ja, das ist ja wahnsinn was der da an schaukelt, wenn man einen eigenen betrieb mit über 30 mitarbeitern und dann muss er parallel wenn ich da nicht daheim bin auch noch die kinder am schaukeln ähm zum glück haben wir sehr sehr viel unterstützung von unseren beiden eltern, weil sonst wird es nicht gehen, das muss man ganz klar sagen, weil es mir einfach ein wichtiges dass meine kinder gut in einem nest aufgehoben sind, wenn ich nicht da bin ich würde die nicht irgendwie bis drei oder vier im Kindergarten abschieben, sondern meine Kinder werden eigentlich jeden Tag um 12 Uhr geholt und dann muss ich irgendwie das muss man irgendwie schauen, dass man es organisiert mit den Omas und da haben wir zum Glück sehr, sehr gut aufgestellt und gut unterstützt.

00:32:29: Stefan Steinacher: Du bist ja jemand der sehr viel auch postet du hast eine riesen follower schaft mit zigtausenden fans auf social media und da bekommt man natürlich ein bisschen was von deinem leben mit und da denkt immer immer wow, wie schafft sie das? Wie bringt sie das alles unter einem hut? Wie viele stunden hat dein tag? Vor allem wie viele stunden schläfst du eigentlich? Nahezu gar nichts.

00:32:52: Johanna Hiemer: Also zu 30 % heute es mit wenig schlaf recht gut aus und die letzten zwei wochen war es wirklich so. Ich gemerkt jetzt brennt der hut jetzt muss ich mir bewusst muss man bewusste zeit nehmen für mehr schlaf, weil ich jetzt gerade brauche, mehr Schlaf und den muss ich jetzt immer das ist immer leichter gesagt als da, weil wenn man mal in einem radel drinnen ist wie gesagt ich schlafe meistens nicht vor 12 ein und woche aber auch schon wieder Schnee irgendwie sechs und sechs jahre wenn ich irgendwie vorher trainieren mag, also so diese innerliche Unruhe habe ich auf jeden fall in mir und die abzulegen, das ist ja ganz schön schwer, also dass man das erschafft, dass man sie bewusst Zeit nimmt für mehr schlaf. Ähm ja da gibt es auf jeden fall noch viel verbesserungs bei mir ist in meiner rolle als sportlerin, was aber super cool ist.

00:33:35: Stefan Steinacher: Man hat das gefühl, dass auch die kinder jetzt schon wie du bei deinen eltern oder wahrscheinlich auch der lukas bei seinen eltern weil ich glaube ihr habt ja zu hause ein fitnesscenter eure kinder jetzt auch euch schon nachahmen. Also der große ist ja eh schon mit den touren teilweise unterwegs gewesen.

00:33:55: Johanna Hiemer: Na das da ist mir jetzt wirklich das herz aufgegangen ich habe so wie so wie ich angefangen habe mit langlauf schirmen anfang und fällen den berg affe und ich habe halt seine ski im rucksack gehabt die er noch nicht war in der länge haben wir da rauf gestapft und er hat mir jetzt mal wieder erklärt, dass er nächster dann aber schon eine gescheite ausrüstung macht und immer nur mit die auf möchte. Ja da geht das herz auf, weil er hat wo sie jeden doktor das will er halt irgendwie auch machen und das ist schon echt viel zum singen nebenbei ich glaube ich spielen sie fußball du bist bist du doch nicht sogar irgendwie Trainerin

00:34:28: Johanna Hiemer: oder?

00:34:40: Stefan Steinacher: Der ist ein Trainer, wo die Kleinsten bei unserem lokalen Verein eben wissen und ja, das ist, das ist schon mal was du da hast, nach einer Stunde mit über drei Kindern, das heißt Mama Profisportlerin, so nebenbei noch Trainerin also das unglaubliche Leben da Johanna Hima bevor wir jetzt über über Olympia sprechen möchte nur ganz kurz wissen Wie war es für dich eben mit deiner ganzen Vergangenheit, mit der Schule, wo es nicht immer so leicht war, eben mit den Mitschülern, weil sie deine sportliche Fähigkeit nicht ganz so akzeptiert haben, dann aber Ironman zu bezwingen und irgendwann dann als Skibergsteiger echt des des face zu werden von einer globalen Marke, wie es ja also jetzt ganz bleck gesagt mit Tino bin ich einfach groß geworden und der Sport hat gemeinsam, also ohne der Marke Dünner fi wäre ich in gewisser Art und Weise auch nicht die Sportlerin worden, die jetzt bin, weil natürlich bringt dir das als Sportler und als Mensch total viel, wenn du da total omnipräsent bist, die ganze Zeit und überall, und ich weiß noch genau wie Wer als erste Foto geschickt hat, wo ich irgendwo kingt bin, das weiß ich wie heute noch wieder innerlich wert habe.

00:35:24: Johanna Hiemer: Ich weiß es nicht, weil da habe ich am Anfang habe ich da war ja wirklich, wo ich jetzt zu gekommen bin, da war ja das Gesicht gefühlt für alle möglichen verschiedenen Bereiche, die es bei dünner gibt. Mittlerweile ist es eh ganz streng aufgeteilt, so wer welches Gesicht für welchen Bereich ist und ich bin ja jetzt mittlerweile da eh mehr oder weniger raus. Aber nach wie vor gibt es nur einige Bilder von mir von früher, die irgendwo herum kursieren und ja, nach wie vor freue ich mich wahnsinnig, wenn ich irgendwo auf meiner wohnte, übrigens der Benedikt Böhm der C von Üner, der war ja auch schon bei uns.

00:36:23: Stefan Steinacher: Im Talk kann man sich übrigens anhören hast dir einige Podcasts von uns angehört und wenn ja, was hat dir bisher gut gefallen?

00:36:37: Johanna Hiemer: Fast alle gut, das ist gut, das hören wir gerne. Ja, die erste Reihe haben wir natürlich auch umgekehrt Ich habe einen Chef Christoph Brüel, den haben wir natürlich auch, das finde ich voll spannend, wie man so wie man in dem Bereich in der Wirtschaft, wo das Unternehmen groß werden lässt. Und ja, ich habe eigentlich die ganze Podcast Reihe bisher sehr sehr cool gefunden.

00:37:15: Stefan Steinacher: Letzte Podcast war Stefan Kraft, das dann schon gehört Ja, ich kenne die nur vom Kenner nicht persönlich, aber ich habe mir immer auch irgendwie so echt lässiger Typ, absoluter Supertyp und so so authentisch, gradlinig, aber das muss ich sagen, es war bisher gefühlt sowieso jeder bei uns in der Reise und jetzt gehen wir aber auf das Thema noch rein unser Podcast. Das Motto lautet Ja weltmeisterlich. Und deshalb wollen wir natürlich jetzt schon auch noch über über das sportlich Aktuelle sprechen in zwei Jahren Olympische Spiele, Das ist ein ganz großes Ziel, das ist auch die Insel. Was danach passiert, weiß man momentan noch nicht bei dir, wie es sportlich weitergeht und da ist aber der ganze Fokus, was hast du für ein Ziel in Richtung eben dieses große Ereignis?

00:37:57: Johanna Hiemer: The Big Stage im Sport eigentlich ja, also wie man ja bei uns weiß haben jetzt ja nur zwei Disziplinen olympisch waren, was ja am Anfang einmal anders ausgeschaut hat Ist das wirklich das individuell die Kern Disziplin vom Skibergsteigen, also Geländen mit Aufstiegen und rasanten Abfahrten und Drogen Passagen, Dass das auch olympisch wird, das war ja für mich so der Wahnsinn gewesen. weil das ist so meine Lieblingsdisziplin von der ja irgendwie ja, die, von der er irgendwie herkommt, sagt Aber leider haben sie die vor eineinhalb Jahren, glaube ich oder letzte ich weiß gar nicht, wann das wo haben sie die gestrichen? Aus einem olympischen Programm und jetzt ist es am Anfang, sei nur noch der Sprint und das mixt die olympische Disziplin, wobei damit das das mixt im Endeffekt ein verlängert der Arm vom Sprint ist von der Disziplin jetzt her. Also es geht im Endeffekt genau um das Gleiche, um Schnelligkeit, um Explosivität, um schnelle Wechsel, um ja jeder, der das mal gesehen hat, weiß von wo sie rede, ich habe auf dem Instagram Profil hin und wieder du ihr das auch rein bewusst, dass die leider so wissen, was wir auch zum da haben und dazu kehrt ihm auch, dass man wechseln trainiert.

00:39:04: Stefan Steinacher: Also es bei dir sie sehr viel verändert, du warst und bist Weltklasse beim individuell, wie du es jetzt schon beschrieben hast, was das für Sportler ist eben rauf auf den Berg und wirklich das klassische Skibergsteigen und dann runter zu fahren und theoretisch wieder rauf und wieder runter zu fahren und diese neuen Disziplinen die eben olympisch geworden sind, erfordert teilweise völlig anderes Training, vor allem eine völlig andere körperliche Konstitution oder Schnellkraft.

00:39:30: Johanna Hiemer: Genau also das erfordert eigentlich genau das, was ich jetzt von meinem Grundtyp her nicht bin, aber ich habe sofort wo das rauskommen ist für mich geht es eigentlich so okay Elling exp zu Olympia u da besser werden und ich habe jetzt im Sommer erst dafür gemacht, dass ich ja wirklich in diesen schnell kräftigen und kurzen Disziplinen hoffentlich wirklich besser da werde ich habe letzten winter schon 23 richtig gute Lichtblicke gerade im sprint erlebt, wo ich wirklich so gewusst habe ich bin da jetzt am richtigen weg und da geht was weiter und im mixed waren wir ja eh schon zum schluss wirklich weltklasse der palo ja absolut weltklasse, du hast mehrere podiumsplatzierungen also wenn es momentan eine Reihung geben würde wäre sind medaillenkandidaten aus österreichischer sicht würdest du wahrscheinlich jetzt schon ja einen punkt haben nominiert sein apropos nominiert es wird ja wahrscheinlich nur einen Damen Startplatz geben und das wird wahrscheinlich ein hartes Duell werden zwischen zwei Freundinnen Sarah Dreyer, auch bei uns schon im Podcast gewesen und eben dir.

00:40:09: Stefan Steinacher: Was macht es mit der Harmonie im Team.

00:40:39: Johanna Hiemer: Man muss jetzt mal grundsätzlich sagen es ist bei den Männern genau das gleiche, wir haben als skibergsteiger nur insgesamt 18 Plätze was natürlich weil es das erste mal bei olympia ist super einerseits super ist aber andererseits natürlich super hart weil 18 plätze was dann auch da muss man jetzt auch ganz ehrlich sagen davon werden 12 übers mixed vergeben und als westlich national gesehen nicht österreich sondern internationale

00:41:06: Johanna Hiemer: und die restlichen sechs über die platzierung im sprint und man muss jetzt auch rein rechnerisch sehen. Letztes jahr hätte ich mit meinen sprint gesamt gesehen nicht geschafft, dass sie da reinkommt, dass sie quasi den zweiten quotenplatz holen. Bei den ohren hätte man sicher schon übers mixed gehabt aber auch nur österreich. Wer dann schlussendlich nominiert wird, das entscheidet dann ja das national olympische komitee gemeinsam mit fachverband und ja ha ja hoffe natürlich, dass ich in der weltrangliste vom sprint noch weiter vorne zu finden bin und bestenfalls natürlich auch nur den zweiten quotenplatz für österreich hol ist training für dich was weitergegangen,

00:41:44: Johanna Hiemer: auf jeden fall also jetzt rein vom gefühl her von die testergebnisse her ist richtig viel weiter gegangen ob sie es dann so aufs Papier und den Wettkampf umsetzen kann, wird sie sagen Du hast vorher schon gesagt, dass im Skibergsteigen sich sehr viel entwickelt hat, dass es absolut professioneller geworden ist.

00:41:54: Stefan Steinacher: Der österreichische Skiverband ist ja jetzt auch seit einigen Jahren richtig professionell. Empfindest du das auch so? Für mich wirkt es zumindest so, was eben das Skibergsteigen betrifft.

00:42:12: Johanna Hiemer: Ja, der SV gibt sie wahnsinnig viel Mühe, dass jetzt gerade in Schladen in unserm Work da höchst professionell aufgezogen wird und auch im Internationalen Skitouren Verband gemeinsam versuchen, die Sachen weiterzuentwickeln, dass man einfach bei Olympia dann wirklich eine gute, dass man einfach gut dastehen? Da ist noch viel Luft nach oben. Aber weiß ist zum Glück, dass er dahinter.

00:42:40: Stefan Steinacher: Deshalb bin ich da jetzt guter Dinge, dass wir uns da wirklich gut präsentieren und das Gefühl sagt dir, Du hast eine Chance, wenn du dabei bist, um mal mit deinen Mitzulaufen, also das ist schon am Ende wirklich dein oberstes Ziel. Wenn alles funktioniert und klappt, dann will ich Medaille bei Olympia zwei, 1000, 26 Fragezeichen auf jeden Fall möchte Medaille, Das ist brutal.

00:42:56: Johanna Hiemer: Am Anfang habe ich gesagt, ich möchte mich qualifizieren, aber natürlich ist es ein Prozess. Wo man hinkommt und jeder sagt jeder andere Sportler sagt ich schon immer. Gewiss, ich möchte entweder Weltmeisterschaftsmedaille oder Olympia Medaille, aber ich muss jetzt ganz ehrlich sagen Bei mir war das ein Prozess, dass ich mir das jetzt auch so wie ich da sitze, mich aussprechen, und das macht nichts mit dir aus.

00:43:26: Johanna Hiemer: Also der verstärkt jetzt nicht deinen eigenen Druck, sondern ja, du stehst und sitzst in dem Fall fest im Sattel und weißt, das kann ich schaffen, wenn am Tag gibt es theoretisch alles passt ganz ehrlich, es hat mir so was vom beflügelten Ganzen so Wenn es hart war, habe ich an den habe ich das doch dann haben wir doch das ist alles möglich und von dem her ja das Bisher beflügelt Sie mich Ich weiß jetzt nicht, wie es im Winter ist, da ist dann bestimmt ein bisschen Druck da, was ja irgendwie ganz natürlich und normal ist.

00:43:45: Stefan Steinacher: Das klingt alles sehr, sehr aufregend und sehr selbstbewusst und trotzdem authentisch und trotzdem mit keiner einzigen Silbe wie das Gefühl auch überheblich sehr, sehr stark. Johanna Vielleicht nur zwei Sachen, also 2000, 26, sind diese Olympischen Spiele das Du angesprochen Heuer natürlich heimweltcup wieder in Schladming, was ein Großereignis für euch sein wird und danach, wie soll es danach weitergehen? Möglicherweise sportliches Karriereende was hast du nur auf deiner Backe List stehen also sportlich gesehen sehr viel im Ski Bereich.

00:44:15: Johanna Hiemer: Aber ich weiß jetzt ehrlich gesagt, zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ob ich die nächsten Jahre dann auch darüber hinaus noch weiterhin im Winter so viel weg sein wie und kann von meiner Familie, weil das ist wirklich so dass, wo man am Anfang sagt so, das schafft man jetzt mal vier Jahre, wo man dann auch am Anfang gar nicht weiß, wie hors im wirklich ist, weil es ist beinhart, wenn man ständig als Mama den ganzen Winter über 34 Monate hinweg einfach immer nur sporadisch da haben, das sind wir das eine und was steht da sportlich an, wenn du sagst sportlich einiges auf der Bucket List, Verrat zu und wenn

00:44:51: Johanna Hiemer: du magst jeder, der mich kennt, weiß, dass ich für Long Distanzen brennen und für alle möglichen verschiedenen Disziplinen, und da habe ich noch ganz, ganz viel in meinem Kopf, die ich gerne abarbeiten möchte, unter anderem in einer Gegend, diesen langen Lauf, den hat 100 genau dann möchte ich da Arme laufen, also da habe ich wirklich ganz viel im Kopf, dass sie jetzt aber noch gar nicht so direkt präzise aufs Blatt bei Bier bringen lässt, weil jetzt einfach der Fokus total auf dem Skibergsteigen liegt und vielleicht zum Schluss noch für alle Mütter, aber Schrägstrich auch für alle Väter, eigentlich für die Allgemeinheit.

00:45:23: Stefan Steinacher: Was ist die Schöne, sich Tag für Tag im Training zu quälen? Was macht es mit dir, was macht es mit deinem Körper? Was macht es mit dem Menschen?

00:45:40: Johanna Hiemer: Ähm oder ist es gar keine Qual? Es ist manchmal, sagen wir so ähm na ja, es gibt irgendwie also es ist meistens schwer, weil man einfach die innerliche Disziplin hat, die innerliche Motivation und das ist ja eigentlich, was total schön ist, dass man so den innerlichen Antrieb hat, das ist dann für einen plötzlich so was Normales. Aber natürlich ist es jetzt gerade in meinem Feuer oft brutal hart, wenn ich weiß, ich habe jetzt den ganzen Tag irgendein ein familiäres oder Kinderprogramm, und ich muss jetzt um fünf Uhr aufstehen, damit ich mein Training scho Das ist oft so bei mir, der Punkt, wo es einfach hart ist, die Disziplinen wirklich durchzuziehen. Ansonsten wenn ich alles normal läuft, ist es eigentlich ein purer Genuss, dass man das so leben kann und dafür bin ich sehr sehr dankbar.

00:46:31: Stefan Steinacher: So bevor wir zur letzten Frage kommen. Nur technische fragen wir beim brüel sport haben natürlich auch skibergsteiger Material, wenn ich jetzt noch nie unterwegs war auf was muss ich achten, was braucht es?

00:46:46: Johanna Hiemer: Nein also ich würde auf jeden fall mal auf der piste anfangen, also ich würde jetzt nicht gleich irgendwie ins gelände gehen, weil da braucht man doch aber mehr sachen mit dabei als nur die ausrüstung, da braucht man im lawinen sonne und BIPs.

00:46:57: Stefan Steinacher: Das habe ich übrigens gemerkt, weil ich hänge Heiner fast in dieser Spitzkehre im Tiefschnee, wo ganz am Anfang unterwegs war, nie wieder ins Gelände,

00:47:05: Stefan Steinacher: dann aber am Anfang, das war furchtbar und deshalb eben der Tipp von dir.

00:47:12: Johanna Hiemer: Oder dass wir am Anfang einfach gewöhnen ans Gerät genau, Gewöhnung ans Gerät und bitte auf den Pisten, da tut sich jeder leichter und man selber am allermeisten, weil es sind ja oft leid dabei, die tendenziell nicht gut Ski fahren können, die das zum Anfang also am Anfang machen und auf den Pisten sag ich jetzt mal kimmt man immer irgendwie an, aber im Gelände ist es dann schon und auch, ob man dann da wirklich gut auf kommt oder nicht. Ja, und ich habe nur den Tipp, Ihren Schatz, dass sich nicht schwere Sachen um schnäuzt, sondern dass wirklich, dass du leichtes Material hab den Punkt hat mir mein Papa schon als Siebenjährige mitgegeben, der hat mir schon mit sieben Jahren Pin Bindung auf so einen kleinen Skier aufgesch und gesagt sie werden mal gehen und mit was leichten und genau das kann ich euch auch mitgeben.

00:47:52: Stefan Steinacher: Und jetzt die letzte Frage Wie immer iest man natürlich auch unsere nächsten Podcast Teilnehmer an und es wird sein da Thomas Dresen Mit dem werden wir natürlich auch über das Karriereende sprechen, über das wir dann in ein mentales Loch gefallen ist.

00:48:13: Johanna Hiemer: Hast du vielleicht eine Frage in Richtung Thomas Dreßen weiß, dass Thomas Dreßen auch eine Klasse über mir gegangen ist und das Lustige ist er sei auch mit meinem Papa bei der Ins mit dem Oldtimer gefahren, und ja, der Thomas ist ein super bunt sympathischer Typ groß, und ich hätte mich gefreut, wenn ich den Schlaf hätte, aber ich war leider nicht da, wo er mein Dad besucht hat, Okay, dann werden wir beim Baber Wolfgang anrufen.

00:48:34: Stefan Steinacher: Ob wäre vielleicht das eine oder andere auch noch zu sagen zu Thomas Dreßen Johanna Unser Gedanke Alles Gute für die heurige Saison, alles Gute dann für das Olympiajahr, das ja eh schon in zwei Jahren ist und vor allem das Allerwichtigste nebst der Gesundheit. Schöne Grüße an deine wunderschöne Familie, danke und danke für die Einladung.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.